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Der Kromfohrländer

Der Kromfohrländer

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Die Geschichte des Kromfohrländers

Alles begann im Jahre 1945, als amerikanische GI`s einen Hund auf ihrem Vormarsch durch Deutschland mit sich führten. Dieser „dreckige, verfilzte und halb verhungerte Hund“ wurde von Ilse Schleifenbaum aufgenommen, nachdem er von einem amerikanischen Laster gesprungen war. Frisch gewaschen und etwas aufgepäppelt, hatte er beträchtliche Ähnlichkeit mit einem Griffon vendée und heute wird allgemein angenommen, dass Peter dieser Rasse angehörte.

Ilse Schleifenbaum nahm Peter bei sich auf. Dieser fand schnell gefallen an einer Hündin in der Nachbarschaft, einer angeblich 18 jährigen Foxterrierhündin. Sie wurde trächtig und Ilse Schleifenbaum zog die Kleinen in den Wirren der Nachkriegszeit groß. Sehr zu ihrer Verwunderung waren die Kleinen keine echten „Kinder der Liebe“, sondern sahen erstaunlich einheitlich aus. Nach der mühevollen Aufzucht folgte die fast genauso schwierige Suche nach neuen Besitzern, denen man die jungen Hunde übergeben konnte. Diesem Wurf folgten noch weitere. Auch diese fielen durch ihr einheitliches Aussehen auf,  und so machte sich Ilse Schleifenbaum die Annerkennung „ihrer“ Rasse zum Ziel.

Zusammen mit Otto Borner, der auch den Verband für das deutsche Hundewesen mit aufbaute, züchtete sie den Kromfohrländer, wie er nach der Gemarkung Kromfohr benannt wurde. Dabei verlor sie ihr Ziel nie aus den Augen und ließ sich auch von der Kritik oder sogar Empörung vieler Experten über diese „Inzest“ nicht von ihrem Weg abbringen. Hundebesitzer und ihre Vierbeiner wurden zu Ausstellungen gefahren und, obwohl sie dort nicht nur Beifall, sondern oft auch Gelächter ernteten, schafften Ilse Schleifenbaum und Otto Borner die Annerkennung als Hunderasse. Damit waren auch ihre Zwinger vom Wellersberg und vom Lenneberg amtlich.

Doch damit war längst noch nicht alles geschafft. Es galt die Kromfohrländerzucht durch Zeiten der Stagnation zu führen, was nicht immer einfach war. Schließlich konnte durch den unermüdlichen Einsatz zahlreicher Züchter ein Fortbestand der Rasse gesichert werden. Heute sind Zwinger nicht nur in Deutschland, sondern auch in Finnland, woran Maria Akerblom mit ihrem Zwinger av Ros Loge einen beträchtlichen Anteil hat, und in der Schweiz, wo Harry G. Wirth mit seinem Zwinger von Elgg den Grundstein für die Kromfohrländerzucht legte, zu finden.

(Quelle: Rassezuchtverein der Kromfohrländer)

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